Zusammen mit der Firmung und der Eucharistie zählt sie zu den sogenannten „Initiations-Sakramenten“ (lat. initium = Beginn). Durch diese Sakramente wird eine Person in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.
Meistens erfolgt die Taufe im Kleinkindalter. Die Taufe von älteren Kindern, von Jugendlichen und Erwachsenen kommt in der letzten Zeit aber häufiger vor.
Jedem Täufling werden ein oder zwei Paten zur Seite gestellt. Der Taufpate muss selbst getaufter und gefirmter katholischer Christ sein. Als zweiter Pate ist auch ein Mitglied einer anderen christlichen Konfession, ein Ungetaufter oder ein aus der Kirche Ausgetretener zugelassen, die Bezeichnung ist dann in diesem Fall Taufzeuge.
Das sakramentale Zeichen der Taufe ist das dreimalige Übergießen mit Wasser. Der Neugetaufte wird mit Chrisam-Öl gesalbt. Als Symbol der Reinheit wird ein weißes Taufkleid angelegt. Die Taufkerze wird an der Osterkerze entzündet.
Anmeldungen zur Taufe sind in den Pfarrbüros möglich.
St. Cyriakus, Salzbergen jeweils am 2. Sonntag im Monat um 11.30 Uhr.
Unbeflecktes Herz Mariens, Holsten-Bexten jeweils am 4. Sonntag im Monat um 11.30 Uhrusätzlich in jeder Hl. Messe am Samstag (Salzbergen 17.00 Uhr; Holsten 18.15 Uhr) oder Sonntag (Holsten 8.45 Uhr; Salzbergen 10.15 Uhr)
12. Januar
09. Februar
09. März
13. April
11. Mai
08. Juni
13. Juli
10. August
14. September
12. Oktober
09. November
14. Dezember
26. Januar
23. Februar
23. März
27. April
25. Mai
22. Juni
27. Juli
24. August
28. September
26. Oktober
23. November
In der Anfangszeit des Christentums war es der Normalfall, dass Erwachsene zur Taufe kamen. Ungewöhnlich war es damals nicht und ist es auch heute nicht. Erst später hat sich die Kindertaufe durchgesetzt – als immer mehr getaufte Erwachsene den Wunsch hatten, ihre Kinder von Beginn an im Glauben zu erziehen.
Heute ist es der „Normalfall“, dass überwiegend Kleinkinder getauft werden – aber – seit einigen Jahrzehnten kommen auch immer mehr Erwachsene und fragen nach der Taufe. Gründe hierfür sind vielfältig. In den vergangenen fünf Jahren haben sich rund 300 Erwachsene im Bistum Osnabrück taufen lassen, weil sie neu zum Glauben gefunden haben. Von Jahr zu Jahr sind steigende Zahlen bei den Erwachsenentaufen zu beobachten.
Erwachsene kommen aus ganz unterschiedlichen Kontexten zur Taufe. Der eine oder andere hat über den Partner zum Glauben gefunden oder ist über die Geburt eines Kindes neugierig geworden. Andere stammen aus Osteuropa, wo sie über Jahre ihren Glauben nicht ausleben konnten. Oft sind unter den Bewerbern Menschen, die in Ostdeutschland aufgewachsen sind; als Kinder kamen sie mit dem Glauben nicht in Berührung.
Wer sich einmal für den Weg entschieden hat, muss mit einer Vorbereitungszeit von sechs bis zwölf Monaten rechnen. Genau festlegen lässt sich dieser Zeitraum allerdings nicht: Die Hinwendung zum Glauben ist ein sehr persönlicher Prozess. Für jeden Menschen gestaltet er sich anders – je nach Vorwissen und Geschichte. Jeder geht den Weg der Taufvorbereitung im eigenen Tempo. Am Beginn stehen die Kontaktaufnahme sowie das Kennenlernen des Glaubens. Ist die Vorbereitung so weit fortgeschritten, dass einer Taufe nichts mehr im Wege steht, folgt die „Feier der Zulassung“, die im Bistum Osnabrück immer am ersten Fastensonntag im Dom begangen wird. Die Zeit bis zur Taufe einige Wochen später dient der unmittelbaren Vorbereitung auf den Empfang der Sakramente des Christwerdens.